Hej ihr Lieben
Hinter mir liegt gerade eine sehr aufregende Zeit. So für mich aufregend. Innerlich und äusserlich. Aber von den Neuerungen erzähle ich morgen ;-)
Ich war tatsächlich noch nie so kurz davor mit dem Bloggen aufzuhören. Ich habe ja schon immer ein persönliches Ding mit Trends, mit allem „was man halt so macht“ und genauso erzeugen die Dinge, bei denen immer alle kollektiv mitmachen innerlich plötzlich irgendwie eine Abwehr. Das Gefühl dass ich innerlich habe, und wobei sich alles in mir sperrt, kann ich nicht mal genau in Worte fassen. Es ist einfach eine Art innere Gegenwehr. OBWOHL ich ja Bloggerin/ Influencer/ wasauchimmer bin, ich bin nicht der trendige Typ. Und das war auch schon vor 5 Jahren so…
Deswegen lest ihr ja auch eigentlich bei mir, ihr kennt das schon. Aber es beeinflusst natürlich meine Arbeit und meine Sichtbarkeit und das ist der Kompromiss, den ich eingehen muss, für die vermeintliche Freiheit.
Aber wenn sich alle auf Valentinstag, Muttertag, Ostern, Bärlauch, Rhabarber und was auch immer stürzen, habe ich keine Lust mehr darauf, das 125487. Bärlauch-Rezept zu produzieren. Tja… selber schuld.
In dieser ganzen Blog-Geschichte und was daraus geworden ist, stört mich eine Sache. (Achtung jetzt kommt der „Früher-war-alles-besser-Teil“ ;-) )
Ich habe immer nur dann gebloggt, wenn mir was schönes einfiel. Wenn ich eine schöne Idee hatte, wenn mir ein Kuchen gut gelungen war, wenn ich was tolles gebaut, gebastelt oder dekoriert hatte. Aus der Inspiration heraus habe ich meine Ideen mit euch geteilt.
Heutzutage wird nur noch „Content“ produziert. Nach Redaktionsplan, mit Jahreszeitenkalender usw. Wenn etwas bei Pinterest trendet, werden schnell von allen Seiten Beiträge zu dem Thema eingeschoben, um auch ein Stück vom Kuchen abzubekommen, es könnte ja jemand erfolgreich mit der Idee sein.
Es entstehen Blogs, die sich anscheinend nur an 12-Jährige richten, so wimmelt es da vor pinkem Einhorn-Glitzer… jedoch im Hintergrund generalstabsmäßig geplant aber in der Umsetzung teilweise sehr lieblos hingeschludert.
Bloggen als Beruf und der Wunsch vieler, vom Bloggen leben zu können hat das gemacht. Und ich schliesse mich da nicht aus. Auch bei mir fliessen die Einkünfte aus dem Blog in den Haushalt mit ein… Ich hab auch schon angefangen zu überlegen, welche trendigen Projekte ich denn mal umsetzen könnte, damit mein Pinterest-Profil mehr Beachtung findet und welche Deko ich denn kaufen oder sponsoren lassen könnte, damit mein Instagram-Profil endlich mal durch die Decke geht. Denn mit 3600 Fans auf Instagram bin ich schon lange kein Influcencer mehr ;-)
Naja, vielleicht wäre es anders, wenn ich mein Instagram-Profil auch mit einem Programm durchplanen würde und nur schöne und gestellte Bilder einstellen würde, aber das erscheint mir so sinnlos. Ich glaube ich will einfach immer viel zu viel sagen, eine Geschichte erzählen und nicht einfach nur das 125. Mal meine Küche zeigen… und das kollidiert dann irgendwie miteinander … und ich hab auch keine Kinder die ich ständig vor die Linse stellen kann… und wenn, würde ich das wollen?
Es gibt Programme mit denen Blogger automatisch bei Pinterest pinnen, damit die Profile immer viel Traffic haben, und viele Profile posten absolut sinnloses Zeug (nicht alle, es gibt auch einige Blogger, die mit viel Liebe ihre Boards kuratieren und die Tools nur als Hilfsmittel nehmen, aber eben auch wieder genug, die es übertreiben…. Natürlich habe ich es auch ausprobiert, wenn es alle machen, aber mir gefällt das nicht. Das ist so lieblos. Ich benutze Pinterest gern für mich, als Inspiration, aber es ist schwer geworden, schöne Inhalte zu finden…
Man könnte da nun Verbitterung hineininterpretieren, aber das ist nicht das Gefühl, dass ich vermitteln möchte, sondern ich möchte wieder frei sein. Ein Kuchenrezept online stellen, weil der Kuchen geil schmeckt, auch wenn er unfotogen ist ;-) Eine Idee dann verbloggen, wenn sie entsteht und nicht, weil ich mehr Follower möchte.
Aber natürlich ist es so, wenn man sich professionalisiert, dann werden harte Fakten abgefragt, Zahlen, Reichweite… Klar, der Kunde möchte ja auch sehen, ob sein Geld gut investiert ist. Und das erzeugt natürlich Druck. Man schaut auf die anderen, welche Zahlen haben die, welche Beiträge laufen gut, gibt es vielleicht ein tolles Thema, das noch keiner hatte? Warum bricht meine Reichweite bei Facebook so ein und was ist eigentlich die neue DSGVO?
Allein diese Algorhytmen machen mich so müde. Man muss heute so viel mehr tun, um überhaupt gesehen zu werden…
Und nicht nur, dass die Algorhytmen angepasst wurden, und man nicht mehr gesehen wird, man geht auch unter wenn man einem bestimmten Trend nicht mehr entspricht… es werden nur noch Bilder geliked und geteilt, die einer bestimmten Bildsprache entsprechen. Was nicht dem Geschmack des Farb-Algorhytmus entspricht, geht in der immergleichen schwarz-weißen Menge einfach unter. Individualität und Persönlichkeit sind nicht erwünscht. Die Mädchen sehen alle gleich aus. Irgendwie künstlich. Wie Schaufensterpuppen mit langen blonden Haaren, langen rosa Fingernägeln, perfekt geschwungenen Augenbrauen, von den dünnen Körpern ganz abgesehen. In weißen knöchellangen Jeans und auch im Januar Barfuß in Sneakern halten sie die neusten Produkte des Begehrens in die Kameras. Die „Götzenanbetung unser Zeit“ habe ich neulich irgendwo gelesen und fand es sehr passend.
Während es früher um das soziale Miteinander, das Teilen und gemeinsame Durchleben von Situationen und schönen und manchmal auch nicht-so-schönen Momenten ging, geht es heute nur noch darum, geliked zu werden… schlichtweg allen zu gefallen. Sozial ist das nicht mehr.
Das ist nicht ich. Ich bin nicht diese Einrichtung und ich bin nicht diese Körper und ich bin nicht die Extra Inszenierung fürs Foto. Ich bin anders. Ich mag Wärme und Gemütlichkeit, ich mag Lebendigkeit und Möbel mit einer Seele. Ich mag schöne Geschichten und echte Emotionen und meine Kurven. Nicht den Social-Media-Einheitsbrei…
Ich will nicht eine Hammer-durchdesignte Torte fürs Foto machen und die danach wegschmeissen, ich will eine Torte backen, die lecker schmeckt und auch wenn sie auf dem Foto fürchterlich aussieht. Und ich lese auch selbst lieber bei Bloggern bei denen die Rezepte aus dem Leben kommen und vielleicht dann nicht so perfekt aussehen, aber dafür aus einer Menge Küchenerfahrung entstanden sind und mit Liebe <3
Ich will Ideen sehen, die als Lösungen entstanden sind. Das inspiriert und macht Freu(n)de.
Ich habe keine Lust mehr ständig irgendwelchen Trends hinterherzubasteln.
Nur weil gerade Valentinstag, Ostern, Rhabarberzeit oder Muttertag ist, Content zu produzieren.
Ich bin Müde.
Tja und dann?
Dann ist da noch der Konsumterror und das beschäftigt mich noch mal so sehr. Ich kann irgendwie einfach nichts nutzloses produzieren. Das passt für mich nicht mit meiner Lebenseinstellung zusammen. Wenn irgendwo ein schwarzer Freitag ist oder irgendne Shopping Week und alles eskaliert, weil es Prozente gibt. Das bin ich halt nicht. Ich bin eher so der Typ „Capsule Wardrobe“ (aka mit wenigen Basics immer gut angezogen) aber schon immer, bevor es „in“ wurde… ich brauch irgendwie nicht viel. Ich fühle mich nicht besser, wenn ich NOCH eine billige Bluse im Schrank habe, mir reichen zwei Paar Schuhe, zwei Jeans… eine Garnitur „für hübsch“ …
Aber das bedeutet eben auch, dass es bei mir immer die gleiche Deko zu sehen gibt, ich nicht zwei mal im Jahr mein Wohnzimmer umdekoriere… Ich bin eher der nachhaltige, langfristige Typ. Aber in der Bloggerwelt, wo sich alles so schnell wandelt, die Farbe des Jahres ist ja grad lila, da pass ich irgendwie nicht rein.
Blöd war nur, dass ich es trotzdem versucht hab ;-) obwohl, eigentlich auch nicht, aber ich habe mich trotzdem mit den anderen verglichen. Damit höre ich nun auf. Aber es hat mich irgendwie verstummen lassen. Alles was ich zeigen wollte, fühlte sich „nicht gut genug“ an. Nicht schön genug, nicht modern genug. Nicht genug.
Letzte Woche habe ich wirklich zum ersten mal ganz ernsthaft überlegt, mit dem Bloggen aufzuhören. Ich hatte es innerlich schon. Das Gefühl, aus allen Social-Media-Kanälen auszusteigen und das Leben nur noch Offline zu leben, das war total befreiend. Als wäre mir eine Last von den Schultern genommen worden. Ich habe alle „was ich schon immer mal bloggen wollte“ -Listen weggeschmissen, viele Kataloge, Bastelzeug verschenkt und es war so herrlich leicht.
Und dann nach und nach, hab ich dann immer wieder auf mein schönes Blog geschaut und dachte, naja, das ist zu viel Herzblut, um es zu löschen. Und irgendwie hat sich in mir weiterhin der Gedanke des Inspirierens und Teilens manifestiert. Aber das erreiche ich nicht durch Schmuck aus Fimo oder die 125. Sukkulente… Irgendwas in mir möchte es anders machen.
Ich möchte noch klarstellen, dass ich keine Blogger abwerten möchte, im Gegenteil. So viele sind so fleissig und ihr habt so tolle Ideen. Aber ihr habt klare und andere Prioritäten. Für euch steht das Blog an erster Stelle. Redaktionspläne und stundenlange Bastelsessions oder Kochsessions nach Feierabend fallen euch vielleicht deswegen leichter. Aber bei mir, da stand das Blog irgendwie nie an erster Stelle. Ich bin selbständig und meine Firma geht immer vor, ob ich sie grad mag oder nicht ;-) Und dann kommt erstmal das LEBEN. Das richtige Leben. Offline. Mit Freunden und Familie.
Ich möchte mehr für meine Seele tun und für mein Herz.
Ich will leben, meine Welt findet da draussen statt. Ohne Handy, ohne Bilder die extra für Instagram gemacht werden. Ich will echtes Leben leben. Ich will fühlen. Freude und Schmerz. Ich will ich sein. Singen, tanzen, lachen, frei sein. Ich will etwas erschaffen, das für mich ist und nicht für die anderen. Egal ob es einem oder 10.000 oder gar keinem gefällt.
Ich will das Leben lieben!
Und ich bleib noch ein bisschen hier, noch ist es schön…und vielleicht nehme ich euch dann in der Zukunft mit in unfotogene aber schöne Momente … aus der Mitte meines Herzens…. Oder auch nicht… weil sie zu schön sind, um sie zu teilen.
Namasté
Eure Danny
Fotos von Julia <3
14 comments
Oh bitte nicht. Nun war ich richtig erschrocken. Ich liebe Deinen Blog und Dein FB, gerade weil es anders ist. Ich finde es gar nicht schlimm wenn mal ein, zwei oder auch 4 Wochen gar nix kommt, aber dann wieder was ehrliches.
Mich nerven die Blogs auf Instagram oder Pinterest wo man z.B. in der Weihnachtszeit 99x das selbe Rentier in einer anderen Ecke des Hauses sieht.
Deine liebevoll gestalteten Beiträge sind viel schöner, interessanter und inspirierender. Z.B. Eure neue Küche war für mich eine Quelle der Inspiration. Obwohl wir ganz anders wohnen (Eiche rustial) finde ich immer wieder Anregungen und Ideen. Ich schau mir z.B. immer wieder den im Winter den Beitrag mit dem Kranz binden an.
Bitte mach weiter wie bisher (wenn es Dir möglich ist) und zeige uns Dein Leben.
Ich würde Deinen Blog schrecklich vermissen. Liebe Grüße Ute
Liebe Danny,
ich finde, das hast du sehr schön geschrieben. Ich lese deinen Blog sehr gerne, weil du du bist und alles, was du schreibst so schön authentisch ist. Du stehst im Leben und rennst nicht jedem Trend hinterher, weil das alle tun. Vielleicht haben andere Blogger mehr Content, aber deine Posts sind wie eine kuschelige, warme Decke und Momente zum Besinnen in diesen irren und hektischen Zeiten. Dafür sag ich Danke!
Hei, liebe Danny.
Im Grunde fasst du alles doch sehr stimmig zusammen – es ist wohl eine Frage, ob und inwieweit man sich einem solchen Business wie dem Bloggen verschreiben möchte. Tut man es „mit Haut und Haaren“ und ist obendrein auch noch darauf angewiesen, damit Geld zu verdienen (respektive: wünscht sich eben dieses) , dann ist Unbehagen bis -Zufriedenheit vermutlich kaum vermeidbar; zumindest dann, wenn unter den besagten „Haaren“ auch ein „eigener Kopp“ sitzt, sag ich es mal so.
Gibt man sich also in ein (vermeintlich!?) „gut“ funktionierendes gesellschaftliches System mit all seinen (fragwürdigen) gegebenen Regeln hinein, scheint es mir unvermeidlich, dass es zu Kollisionen kommt – wenn man selbst einfach andere Maximen, andere Ideale hat und vertritt. Man ist nicht wie ein Rädchen in dem großen Getriebe, sondern empfindet sich eher wie das Sandkorn, das nicht so richtig „rundlaufen“ mag in alledem. Und ich denke, du bist dir dessen sehr bewusst.
Insofern sehe ich deinen langen Text vielmehr als eine momentane Zustandsbeschreibung, denn als abschließendes Statement. Zudem bin ich gespannt, wie sich dieser innere Prozess bei dir weiterhin gestalten, in welche Richtung er gehen wird. Denn ich weiß unterdessen aus eigenem Erleben, dass man seine Prinzipien -und damit meine ich das, was man zutiefst glaubt und lebt- nur bis zu einem gewissen Maß „unterdrücken“ kann – was gleichzeitig immer auch heißt, sich mit den Prinzipien a n d e r e r zu arrangieren. Aber was rede ich, du weißt all das selbst…
Nur noch dies, vielleicht:
So gerne ich mir mitunter auch den einen oder anderen Blog ansehe, frage ich mich doch genau so oft, was all die Menschen in diesen Zeiten eigentlich antreiben mag, ihr Leben so derart zu veräußern, im wahrsten Sinne des Wortes. Geht es, trotz aller anderslautenden und oft sehr hehren Bekundungen, nicht doch auch schlicht ums „Gesehen-Werden“ und um Bestätigung?! Sicherlich, ein jeder wünscht sich das! Die entscheidende Frage ist doch aber, w i e und in welchem Rahmen wünscht man sich diese zu bekommen. Gäbe es einen anderen, für mich passenderen Rahmen. Und welchen Preis zahle ich für das eine oder das andere.
Mir ist die Provokanz einer solchen Fragestellung sehr wohl klar; und trotzdem halte ich sie nicht nur für legitim, sondern für geradezu essenziell. Weil ich glaube, wenn man sich ganz ehrlich auch einmal dahingehend selbst überprüft und in sich hinein fühlt, dann kann das durchaus hilfreich sein.
Fertich, damit. :-)
Du wirst schon das für dich Richtige tun und weiter umsetzen, bin ich sicher.
Wäre ja nicht das erste Mal… ;-)
Ach Danny, was schreibst Du mir aus der Seele. Ich kann es grad nicht fassen , als ob Du in meinen Kopf geschaut hättest! Nur das ich nicht meiner Schreibe müde bin, sondern vom Mainestream ermüdet bin. Von diesem Krampf , überall mitspielen zu wollen! 3600 Follower auf Instagram, haha, ich hänge seit ewigen Zeiten unter 1000 und warum: weil ich Inhalt möchte! Und halt nen eigenen Stil vertrete! Und das ist auch gut so!
Erinnere Dich, als wir uns auf der Blogst 13 kennengelernt haben. Da waren wir doch schon anders, da unten, an unserem Tisch mit diesen wundervollen, inspirierenden Gesprächen!
Lass uns weiter machen, in unserem Tempo, mit dem was uns am Herzen liegt!
Ich würde Dich vermissen!
Herzlich
Rita
Hallo Danny, eigentlich bin ich nicht so der Kommentarhinterlassende Typ, heute muss ich mal meinen Senf dazu geben. Ich finde deinen Blog wunderbar, inspirierend, für mich als „Normalo“ genau richtig. Deshalb habe ich ihn abonniert. Ich brauche kein schischi und trendiges. Deine Posts sind und bleiben für mich anregend. Lass dich nicht unterkriegen! Falls du nicht mehr schreiben möchtest, kann ich das verstehen. Ich wünsche dir alles Gute und lasst dich nicht unterkriegen! Liebe Grüße von der Insel Usedom
Liebe Danny,
Dieser Eintrag ist so schön! Ich liebe deinen Schreibstil und besonders deine Themen! Es macht mir so Spaß deine Beiträge zu lesen. Man bekommt das Gefühl, das bist DU und es ist so „natürlich“ und genau deswegen mag ich dein Blog so gern! Als ich mit dem Schreiben hier gestartet habe, hatte ich genau diese Intention! Ich bleiben! Ich hoffe es gelingt mir. Ich finde solche persönlichen und echten Blogs einfach viel viel schöner und lesenswerter. Danke ! Und ich hoffe du bleibst noch eine lange Zeit hier ♥️ Liebste Grüße – Bibi
Liebe Danny,
ich bin eine ganz stille Leserin von weitab im Süden, und auch wenn du nur selten etwas bloggst, es immer sehr erfrischend und tut gut weil eben nicht soooo komerziell!
Fände es sehr schade wenn du ganz aufhören würdest….. kann es aber verstehen! Darum mach was für dich und deine Familie das Richtige ist….
Währenddessen erfreuen wir uns an all den älteren DIY und Rezepten die lecker schmecken und toll einfach nachzumachen sind….. habs mehrfach getestet….. sogar die Klopapieranzuchtöpfe…. meine Tomaten sind darin sehr gross geworden und seit heute im Garten eingepflanzt… ;-)
Ganz liebe Grüsse aus dem Wallis
Liebe Danny.
Vielen Dank für deine ehrlichen Worte, mit denen du mir an vielen Stellen aus dem Herzen sprichst, gar nicht unbedingt auf’s Bloggen bezogen. Ich lese nur sehr wenige Blogs, geschweige denn schreibe Kommentare, und kenne mich mit dem Procedere gar nicht aus. Insofern habe ich durch deine Worte auch neue Einblicke bekommen. Bleib du selbst, egal wie viele Clicks, Likes und was noch immer du bekommst. Wichtig ist, dass du dich nicht für andere verbiegst. Ich werde dein Blog, oder heißt das deinen?, weiter lesen, aus ehrlichem Interesse und nicht wegen irgendwelcher Trends.
Noch eins: Hut ab auch vor Anja für ihre klugen Worte, echt!!!
Also dann bis bald hoffentlich.
Liebe Danny,
ich habe noch nie einen Kommentar zu einem Blogbeitrag verfasst aber heute ist es mir einfach ein Bedürfnis es zu tun.
Du sprichst mir aus dem Herzen und ich kann dich gut verstehen. Das echte Leben findet offline statt und da findet man auch richtige Menschen. Genau die, mit denen man den genialen Kuchen teilen kann, der nicht auf ein trendy Foto passt und dafür aber glücklich macht.
Ich selbst gehöre zu denjenigen, die nach 20 Jahren immer noch ihre alte Küche lieben und ( meistens) nur Neues kaufen, weil es mir richtig gut gefällt oder gebraucht wird. Ich muss auch kein Must Have im Kleiderschrank haben, ich muss mich nur wohlfühlen in meiner Haut und meinem Zuhause.
Mittlerweile habe ich auch bei den meisten Bloggern das Gefühl in eine Dauerwerbesendung geraten zu sein und dass kaum noch eigene Ideen und echte Freude eine grosse Rolle spielen. Ich finde es wunderbar, wenn aus dieser grossen Blase mal ein wenig Luft abgelassen wird .Wenn jemand wahrhaftig etwas zu sagen hat, ist es mehr als wohltuend und erfreulich.
Es ist nicht die Masse ,sondern die Substanz und die Gedanken, die aus dem Einheitsbrei herausragen.
Wenn du auf deinen Bauch hörst, wird weiter alles richtig sein.
Liebe Grüsse
Ramona
Liebe Dany,
ich kann mich allen meinen Vorrednerinnen nur aus ganzem Herzen anschließen. Manchmal möchte ich mich auch mitteilen, weiß aber, dass Schreiben in jeder Form viel Zeit beansprucht, vor allem dann, wenn Herzblut drinsteckt. Bisher habe ich mir diese Zeit nicht gegönnt und nutze freie Stunden lieber dazu, Ideen wie deine auszuprobieren.´Das ist oft sehr inspirierend! Und du hast wirklich recht, eigentlich ist pinterest immer ein unendlicher Quell toller Ideen gewesen, mittlerweile wird es oft langweilig, weil zu oft die gleichen Themen gestresst werden, oft aus Gründen der Selbstdarstellung. Dein Blog ist erfrischend anders, immer lesenswert. Ich drück dir die Daumen, dass du für dich den richtigen Weg findest. Liebe Grüße, Doro
Liebe Danny, ich bin noch nicht lange bei dir Leserin, aber ich wähle in der Flut der Blogs gezielt aus, wem ich meine Zeit schenke. Ich mag deine authentische Art und deinen Stil sehr. Genau, weil er nicht zu den kommerziellen Kreisch-Mädchen-Blogs gehört, die ihren Blog, Instagram, Facebook, Twitter und was noch so mit „Content“ zuspamen. Ich mag dein Wohnzimmer, weil es fast wie meins aussieht und ich mag dich in Jeans und weißer lässiger Bluse, weil das zu dir passt, auch wenn ich eher der Kleidchentyp bin. Du bist ehrlich und das spürt man nicht nur in diesem Blogbeitrag. Deswegen bin ich hier und all die anderen auch. Wir können doch froh sein, dass wir von unserem Blog nicht leben müssen. Er soll uns Spaß machen und der Austausch mit anderen Bloggern oder Nichtbloggern soll uns bereichern und nicht stressen. Wir brauchen nicht , dürfen aber, wenn wir Lust haben, jede Woche einen oder zwei Blogbeitrag raushauen. Und jetzt freue ich mich auf deinen nächsten Blogpost, am besten von einem vermatschten Kuchen, der himmlisch lecker ist. Liebe Grüße von einer Bloggerin, die jedes Wort nachvollziehen kann! Undine
Ich kann Dich so gut verstehen, mir geht es genauso. Mein Blog ist aber gänzlich klein, nicht so perfekt und professionell wie Deiner. Ich liebe Deinen Blog und fände es wirklich sehr sehr schade wenn Du weg wärst.
Herzliche Grüße, Katrin
Liebe Danny,
ich lese deinen Blog genau deshalb weil er anders ist, lass dich nicht verbiegen und mach so weiter wie es dir gut tut.
Deine Wohnung finde ich übrigens ganz toll
viele Grüße
Maria
Liebe Danny,
ich kann dich sooo gut verstehen, auch wenn mein Blog/Instagramaccount bei weitem keine 3600 Follower hat ;-)
Zunächst war ich bei der Überschrift kurz erschrocken, ob du wirklich aufhören wirst. Am Ende war ich froh, dass du weiter machst, denn ich fühle mich bei deinen Texten immer sehr „wohl“, wenn man das bei geschriebenem Wort überhaupt so nennen kann. Ich mag deine Art zu schreiben und die Mischung aus persönlichen Texten sowie der ein oder anderen Kooperation/Werbung. Daher hoffe ich sehr, dass du weiter den Antrieb findest, aus deinem Leben (und Herzen) zu schreiben.
Wie bereits eingangs gesagt, kann ich deine Worte und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich selbst habe mir vor und über Ostern ziemlich spontan eine Social Media Auszeit „gegönnt“ (oder verordnet ;-)) und dabei festgestellt, wie viel Zeit ich doch mit Facebook, Instagram (was ich erst seit Anfang des Jahres aktiv verfolge) und Co. verbringe. Für meine Bekannten, die sonst eine rege Teilnahme und Reaktion von mir kennen, war es erstmal ungewohnt, doch als im Nachgang meine spontane Funkstille erklärte waren sie sehr verständnisvoll. In dieser Zeit habe ich festgestellt, welche Dinge ich im Leben 1.0 schon viel zu lange aufgeschoben habe, weil ich „keine Zeit“ fand, doch das war ein Irrglaube. Ich hatte die Zeit, ich habe sie nur vor Handy und Tablet verbracht, statt meine anderen Ideen umzusetzen, etwas für mich zu tun oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Denn anders als man vielleicht denkt ist surfen im Social Media Umfeld selten wirklich entspannend. Man wird doch mitgenommen, vergleicht und denkt über das Gezeigte nach. In den Tagen meiner Social Media Auszeit ging es mir so viel besser, ich fühlte mich leicht, motiviert, beschwingt und irgendwie frei. Ich habe mir dann eine Liste geschrieben, die im Laufe des April auf jeden Fall erledigen bzw. anfangen möchte und bis auf 2-3 Punkte, die wirklich aus ungeplanten Zwischenfällen der Zeit zum Opfer fielen, konnte ich bis Anfang Mai alles erledigen. Das hat mir weiter Aufschwung gegeben so weiter zu machen. In den ersten Tagen des Mai mit Urlaub habe ich mich doch hin und wieder von der Social Media Welt einnehmen lassen, dennoch war ich produktiver als zu Beginn des Jahres, was mich immernoch stolz macht. Ich habe zwar alle meine Accounts noch und werde auch den Blog weiter betreiben, dennoch liegt mein Schwerpunkt auf dem Hier und Jetzt im echten Leben, aus dem ich dann gerne mal die Highlights mit meinem Social Media Umfeld teile (und mich über Resonanz sehr freue). Es ist aber wirklich mehr der Gedanke, meine Gefühle / Erlebnisse zu teilen, statt irgendwelchen Trends/Pflichten etc. hinterherzulaufen oder Erwartungen zu erfüllen. Seitdem geht es mir mit beiden „Welten“ viel besser und ich habe auch den Eindruck, besser zu schlafen, auch wenn ich hier natürlich keinen wissenschaftlichen Beweis für einen Zusammenhang liefern kann ;-)
Nun hoffe ich sehr, dass du deine Identität in der heutigen Social Media Welt finden kannst und uns weiter mit deinen tollen Texten erfreust.
Viele liebe Grüße, Silke