Aufgeregt, Glücklich, voller Ideen, Inspirationen und mit vielen neuen Freunden fahre ich nun von Berlin nach Hause.
Wer meinen Instagram-Stream verfolgt hat, hat es vielleicht schon erraten, ich war in Berlin bei der Europäischen Bloggerkonferenz „The Hive“.
Am Freitag habe ich mich in den Zug gesetzt, leider allein, denn der Mark musste arbeiten – und bin nach Berlin gefahren, wo ich mich schon am Nachmittag mit Susanne treffen wollte.
Ich habe wie immer im Motel One geschlafen, auch dieses Mal waren die anderen Teilnehmerinnnen unserer Bloggerklassenfahrt gemeinsam im gleichen Hotel abgestiegen.
Nachdem ich mich ein kleines Bisschen ausgeruht habe, sind Susanne und ich dann in den wunderschönen kleinen Laden „schönerwärswennsschönerwär“ eingefallen und haben gleich Jana getroffen, die auch einen Vortrag bei TheHive gehalten hat.
Danach spazierten wir dann in das wunderwunderschöne Vintage-Lokal „Fräulein Wild“.
Absolut zuckersüß und enpfehlenswert. Abgesehen von den leckeren Mini-Cupcakes und Macarons, die dort serviert wurden, besticht das kleine Lokal durch eine liebevolle Einrichtung aus ausgewählten Flohmarktfundstücken und tollen selbstgemachten Wohnaccessoires wie zum Beispiel Lampenschirme, genähte Stuhlkissen oder selbstgemachte Pompoms.
Wir kuschelten uns auf das Sofa und wurden dann gleich von „LollePampolle“ mit „Ich kenn euch“ begrüßt! Jaja, die Blogger sind in der Stadt ;-)
Nach leckeren Cupcakes und Milchkaffee fürhrte Susanne mich noch in das fanstastische Geschäft „Modulor“ welches an diesem Wochenende eine magische Anziehungskraft auf die DIY-Blogger hatte ;-) Auch ich habe mich mit Bastelmaterial eingedeckt.
Abends ging es dann nur kurzer Ruhepause zum Dinner in das angesagte Szenelokal DuDu. Dort wurde es dann zum ersten Mal international und ich traf sehr nette Mädels aus allen Ecken Europas und auch aus Kanada.
Das Essen war absolut empfehlenswert und auch sehr günstig (erstrecht im Vergleich zu München ;-) ) und ich bestellte etwas Sushi zum Start und dann ein Hühnchencurry als Hauptgang. Leider war es furchtbar laut, die Musik lief eher in Clublautstärke und die Unterhaltungen mit den neuen Bekanntschaften wurden unerträglich.
Also gingen wir zurück zum Hotel und tranken noch ein Glas Wein zusammen in der Hotelbar.
Am Nächsten morgen ging es schön früh los und das Wetter war furchtbar. Wir waren kaum 500m vom Betahaus Berlin entfernt und kamen fast nicht trocken an…
Als erstes bekam jeder sein Namenskärtchen und ein Goodiebag und dann ging es auch schon gleich hoch in die oberste Etage zur Begrüßung.
Danach teilten sich die Teilnehmer auf verschiedene Vorträge und Keynotes auf (die ganze Konferenz ist in englisch gehalten)
Ich habe mir einige sehr schöne Vorträge angehört, jedoch hatte ich meinen Fokus dieses Mal – ganz anders als bei Blogst – auf dem Corporate Blog, also dem Bloggen und Lernen für meine Firma.
Ich habe ein paar wichtige Dinge gelernt, die mich sicher auch beruflich weiterbringen werden.
Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz und ich habe einen tollen Vortrag gehört zum Thema „Blogging for fun“. Ok, man sollte meinen dass das eigentlich klar ist, aber im Zuge der ganzen „Bloggerprofessionalisierung“ der Sponsored Posts und dem „Bloggen als Business“ muss man schon ganz schön aufpassen, dass einem der Spaß am Boggen nicht vergeht und man nicht total verbissen an die Sache herangeht.
Der erste Workshoptag war wahnsinnig schnell vorbei, während man immer wieder zwischen den vier Etagen des Betahaus hin und herlief um von Workshop zu Workshop zu jetten. Ein bisschen mehr Luft zwischen den einzelnen Vorträgen wäre schön gewesen, so war es doch teilweise sehr knapp.
Das geplante Barbeque am Abend fiel leider Wortwörtlich ins Wasser. Das Wetter war zwar sehr Konferenz-Freundlich durch den Dauerregen, aber das Dinner und das damit verbundene „get together“ fand damit leider drinnen statt und das richtige Sommerfeeling wollte sich nicht so richtig einstellen… Trotzdem war es ein sehr schöner Abend mit tollen Gesprächen und netten neuen Bloggerfreunden.
Am nächsten Morgen konnten wir ein bisschen ausschlafen und lange Frühstücken und machten uns dann erst um zehn Uhr auf in richtung Betahaus.
Auch der Sonntag war viiiieeel zu schnell rum um ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass ich eigentlich nicht mit jedem gesprochen habe, den ich gern hätte sprechen wollen.
Nach der letzten Präsentation war die Konferenz plötzlich aprupt zu Ende, ohne dass wir esirgendwie mitbekommen hatten. Es fehlten neben einigen anderen organisatorischen Dingen ein paar liebe Worte zum Schluss. Als das Betahaus dann gleich die Stühle zusammenstellte, haben wir uns dann noch ein nettes Lokal für einen finalen Kaffee gesucht.
Dort liessen wir den Tag noch ein wenig Revue passieren, bis es denn doch tatsächlich soweit war, dass wir uns alle trennen mussten…