Herbst- und Winter-Rezept: Rübenmus

by Danny
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Winterliches Soulfood-Rübenmus. Hier das Rezept!Wir sind mitten im Herbst, fast schon im Winter. Draussen ist es schnuddelig und kalt, deswegen möchte ich heute gern eines unserer Lieblingsrezepte mit euch teilen!

Im Norden isst man gern Rüben, und da mein Mann und ich ja aus dem hohen hohen Norden nach Hessen gezogen sind, und es hier auch Rüben im Überfluss gibt, liegt es natürlich nah, dass wir das Gemüse der Region nach norddeutscher Art zubereiten.

Auch wenn ich gern mediterran koche und es liebe, exotische und neue Rezepte auszuprobieren und zu improvisieren, gehört für mich die „deftige Hausmannskost“ im Winter einfach zu guten Küche dazu. Allein das Gefühl, nach einem eisekalten Tag nach Hause zu kommen und es wartet in der wohligen Wärme der Küche ein großer Kochtopf voll mit dem cremig-samtigen Wintergericht! Mmmmhhhhh….

Ein süß-würziger Geruch von Mus, Kasseler und Mettwurst zieht durchs Haus und diese Wohltuende Wärme und Zufriedenheit im Bauch stellt sich bei mir schon gleich beim Essen  ein….Schon als Kind war das mein Lieblingsgericht und ich liebte es, wenn ich von der Schule nach Hause kam und aus der Küche roch es schon so lecker!

Die besten Zutaten aus der Region sorgen im Rübenmus für ausgewogenen Geschmack!

Am allerbesten schmeckt mir das Rezept meiner Oma, das auch meine Mama genauso macht.

Der Kampf mit der Riesenrübe war nicht ganz ohne… Das Gute Ding (hat mein Mann für 1 Euro vom Bauern mitgebracht) wog fast 5 KG!  Ich habe mit mehreren Messern daran herumgeschnitzt, bis ich die Rübe geschält und halbiert hatte…

 Hier das Rezept:

Rübenmus für 5 Pers.

  •  750 g Kassler Kotelett mager
  • 500 g Schweinebacke
  • 660 g Kochwurst (6-8 Kochwurst)
  • 650 g durchwachsener Speck
  • 2 große Rüben
  • Kartoffeln (halb Rüben, halb Kartoffeln)
  • 2 Karotten/ Möhren/ Wurzeln

 Bild: Beim Rübenmus kocht man alle Zutaten in einem großen Topf

  1. Die Rübe mit einem scharfen Messer schälen, halbieren und dann in mittelgroße Würfel schneiden.
  2. Die Kartoffeln und die Möhren schälen und ebenfalls in Würfel bzw. in Scheiben schneiden.
  3. Den Speck und die Schweinebacke in Scheiben schneiden und zuunterst in einen großen Topf legen.
  4. Dann mit soviel Wasser auffüllen, das die Schweinebacke halb im Wasser schwimmt, 1 El Brühe dazugeben, ich nehme immer Biobrühe ohne Glutamat und weitere Geschmacksverstärker. 
  5. Dann das Fleisch mit Rübenwürfeln, Kartoffeln und Möhren aufschichten
  6. Mit dem Deckel abdecken und  auf dem Herd bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
  7. Wurst und Kassler zusammen in einem Topf heiß machen. Der Kassler muss eine halbe Stunde garen.
  8. Das Gericht ist gut, wenn das Gemüse weich ist. Insgesamt köchelt alles gerne eine halbe Stunde.
  9. Dann wird der Speck herausgefischt und das Gemüse gemust. Wenn man es püriert wird es zu suppig, das ist nicht so schön. Am besten mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit einem Handmixer gut vermengen.
  10. Das Rübenmus wird dann zusammen mit der Wurst und dem Kassler serviert.

 

 Ich hoffe ihr habt Spaß beim Nachkochen!

Alles Liebe, eure

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7 comments

hoetuspoetus 27. November 2012 - 21:07

Mhhhhmmmm!!!!
Was sieht das lecker aus!!!
Da würde ich jetzt auch einen Teller von nehmen….
es war heute kalt, nass, ungemütlich….. pfeiff auf die Uhrzeit!
Kuschelige Grüße aus dem schönen Sauerland…
Katja

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Danny 27. November 2012 - 22:32

Ja, hier auch. Klitschnass geworden bei der Hunderunde.
Liebste Grüße!

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Jo 27. November 2012 - 22:23

Oh ja das kenne ich ;O) Bei uns heisst es dann Rübenmalheur ;O)Einfach lecker und genau richtig für diese Jahreszeit!!

Viele liebe Grüße
JO

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Danny 27. November 2012 - 22:30

Rübenmalheur ist ja auch ein toller Name. Nicht so langweilig wie „Mus“ ;-)
Liebe Grüße
Danny

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Isabelle 28. November 2012 - 10:53

Ich mag im Winter auch sehr gerne deftige Hausmannskost, jedenfalls in Maßen. Tolle Idee mit den Steckrüben, mochte ich als Kind zwar garnicht, aber da mochte ich auch keinen Rosenkohl und den liebe ich jetzt!

Liebe Grüße,

Isabelle

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Eva 28. November 2012 - 19:57

Es geht doch nichts über gute, deftige Hausmannskost. Die Fotos sind toll und man kann das Gericht quasi durch die Bilder riechen ;). Ich werde es bald mal nachkochen! Yummy!

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Danny 28. November 2012 - 20:19

Dankeschön!
Ich finde neben dem ganzen schnickeldi was man so in den Blogs liest, was ich ja auch gern hab, muss man auch mal die guten einfachen Sachen weitergeben ;-)
Ich wünsch Dir einen schönen Abend!

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