Rezept für Linsencurry – aus Versehen vegan

by Danny
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Es gibt tolle Gerichte, die so herzhaft und lecker sind, dass sie fast jedem schmecken.
Linsencurry ist definitiv so ein Essen. Es ist schnell zubereitet, lässt sich auch in großen Portionen kochen und passt auch, wenn man mal Besuch hat. Die leichte Schärfe und die zahlreichen Aromen machen das Curry zu meinem Lieblingsessen!

Und es ist aus Versehen vegan. Aus Versehen? Es gibt eine Menge Gerichte, die schon immer vegan waren, schon bevor es den Ernährungshype gab. Viele traditionelle indische Gerichte z.b. sind vegan, einfach weil man dort nicht so viel Fleisch isst und auch oft Kokosmilch statt der Milchprodukte verwendet.

Ich koche das Gericht am liebsten mit Beluga Linsen.

Diese gelten als besonders edel, weil sie beim Kochen einen leicht nussigen Geschmack entwickeln, der an Maronen erinnert, eine kurze Garzeit haben und beim Kochen nicht zerfallen. Dadurch sind sie schön bißfest und eignen sich auch gut für Salate.

Beluga Linsen sind reich an Kohlenhydraten und pflanzlichem Eiweiß und mit nur 1,4g Fett pro 100g sind sie ein guter Nährstofflieferant und versorgen unseren Körper auch mit den nötigen Proteinen. 
Mann kann das Curry mit Reis oder Quinoa essen, dann ist es sogar für die glutenfreie Küche geeignet. Brot als Beilage passt aber auch.

Indisches Linsencurry (aus versehen vegan)

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 Tassen Reis oder Quinoa als Beilage
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2-3 EL Öl (ich nehme Kokosöl)
  • 250 trockene Linsen (Beluga)
  • 1 Stück Ingwer (Daumengroß)
  • 2 Möhren
  • 2-4 TL rote Currypaste (Ich mag die von Alnatura und auch die grüne von der Bio-Zentrale. Manchmal mische ich beide)
  • 1 Dose gestückelte Tomaten
  • etwas Tomatenmark
  • 1 Dose Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer, Zucker, ggf. etwas Gemüsebrühe
  • Etwas Limettensaft zum Abschmecken
  • Petersilie oder Koriander

Schnelles und sehr leckeres indisches Linsengericht. Vegan und Gesund

  1. Die Linsen mit kaltem Wasser waschen, bis das Wasser ganz klar ist (das ist sehr wichtig, denn sonst können die Linsen sich auflösen und werden Pampig). Die Linsen in einen Kochtopf geben, mit Wasser bedecken und je nach Sorte 25-30 Minuten köcheln (Beluga-Linsen 15-20 min. ), bis sie weich sind.
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein würfeln. Ebenso Möhren und Ingwer schälen und in feine Würfel schneiden. Ich mache das immer mit einem Zerkleinerer.
  3. Jetzt ist auch die Zeit, den Reis aufzusetzen und nach Packungsanweisung zu garen.
  4. Das Öl in eine große Pfanne mit hohem Rand geben und die Zwiebeln und den Knoblauch darin glasig dünsten.
  5. Dann die Möhren mit dem Ingwer dazugeben und anbraten, so dass sich schöne Röstaromen ausbilden.
  6. Ich gebe dann die Currypaste und das Tomatenmark dazu und röste es mit an.
  7. Jetzt müssten die Linsen gar sein. Schnell abgiessen und einmal abspülen. Diese dann in die Pfanne geben.
  8. Nun die Dosentomaten hinzugeben und etwas köcheln lassen.
  9. Mit der Kokosmilch ablöschen und 10 min. einkochen. Ab und zu umrühren.
  10. Dabei das Linsencurry mit etwas Limettensaft, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Es darf gern schön herzhaft sein. Je nachdem, welche Currypaste ich verwende, variiert der Geschmack ein bisschen.
  11. Mit gehackter Petersilie oder Koriander bestreuen und servieren.

Und nun: Guten Appetit!
Alles Liebe, eure

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