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(Achtung dieser Blogbeitrag ist aus dem Leben und verzichtet völlig auf Styling, geschönte Fotos, Schminke und eingezogene Bäuche!)
Als wir uns entschieden, uns versuchsweise vegan zu ernähren, haben wir immer gedacht, sobald die Grillsaison kommt und der Duft von Kohle, Steaks und Würstchen durch die Nachbarschaft zieht, ist es aus. Aber das Team vom Outdoorchef hat uns da doch gehörig einen Strich durch die Rechnung gemacht ;-) Seit der tolle Gasgrill im Mai bei uns einzog, haben wir nicht ein Stück Fleisch (für uns) gegrillt. Die verschiedenen Zubereitungsarten von Gemüse und Tofu machen einfach so viel Spaß und schmecken so lecker, dass uns gar nichts fehlt. So ein Glück.

Oder vielleicht soll ich eher sagen: „Fehlen würde“? Wir haben zwar ein paar schöne Tage gehabt, aber eigentlich lässt der Sommer hier im Norden mal wieder auf sich warten… Letztes Jahr hatten wir so einen Bomben-Sommer und wir haben jede unserer wenigen freien Minuten draussen verbracht…. haben quasi draußen gelebt…. Dieses Jahr können wir uns die schönen Tage bisher an einer Hand abzählen. Aber jedes Mal, wenn die Sonne sich zeigte, haben wir versucht, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen.
Zur Not eben auch warm eingepackt in Fleece-Jacken und eingehüllt in Decken… Hauptsache die langen Sommer-Abende geniessen!
Naja, was soll´s. Weil das Wetter im Norden nunmal immer so ist wie es ist, haben wir unser Carport zu einer schönen Laube umgebaut. Dort können wir auch sitzen, wenn es nicht ganz so schön ist. Wenn das Wetter aber so saumäßig und kalt ist, wie in der letzten Woche, kann man nicht mal DORT sitzen ;-) Bilder davon zeige ich euch aber noch. Wenn die Sonne scheint ;-)
Aber zumindest der Grill ist gut. Hätte ich gar nicht erwartet. Ich hab immer gedacht, ohne Holzkohle kommt überhaupt kein richtiges Grillfeeling rüber und auch der schöne Grillgeschmack kommt nur durch das Holz… Meine Eltern haben sich irgendwann in den 90ern mal einen ganz schicken Gasgrill gekauft, mit Lavasteinen drin. Für gesundes und schonendes Grillen. Schonend war es. Nur nicht für die Nerven ;-) Das Fleisch war wohl zart, aber es schmeckte nach nix und war auch irgendwie nur lauwarm. Muss man mögen ;-) Für uns war es damals nichts und meine Eltern haben das Ding wieder verkauft und wieder auf Kohle gegrillt….

Deshalb war ich dem Grillen auf Gas schon ein bisschen kritisch eingestellt. Aber ich wollte es natürlich gerne mal testen.
Die Gasgrills von heute, so wie unser Ascona 570 G haben eine andere Flammenverteilung und verschiedene Einstellmöglichkeiten. Durch einen Trichter, den man in zwei Richtungen benutzen kann, leitet man die Flamme entweder großflächig auf das Grillgut oder zentriert, z.B. auf einen Wok. Es gibt nämlich so viel Zubehör dafür, dass der Grill nicht einfach nur ein Grill ist, sondern eher eine Outdoorküche. Mit Pfannen, Grillplatten aus Gußeisen oder Edelstahl, Drehspießen, Fischhaltern, Pizzastein und Silikon-Backformen lässt sich eine wirklich kulinarische Vielfalt erkochen.

Tipps zum veganen Grillen
Natürlich gibt es eine Menge Fleischersatz, den man in den Bio- und Veganmärkten kaufen kann. Das Meiste davon ist aber irgendwie nicht mein Fall. Ich mag einige Tofusorten, wie z.B. Räuchertofu und ich mag Seitan. Da Seitan aber Weizenkleber – also Gluten ist, kommt das bei uns nicht so oft auf den Tisch. Aber es gibt so viel tolles Gemüse, das man grillen kann und ich lieeebe Gemüse!
Früher war Grillen bei uns schon immer ein Beilagenfest und ich liebe viele verschiedene Salate, Kartoffeln und Gemüse und Feta vom Grill.
Toll passt zum Beispiel der Möhren-Kichererbsen-Nudel- Salat oder der Avocado-Nudelsalat mit Orangen. Dazu ein bisschen selbstgemachtes Ciabatta oder Foccaccia und Zucchinipesto und man wird schon richtig satt :-)
Für Vegetarier gibt es ja im Vergleich richtig viel zum Grillen. Man kann Tomaten oder Zucchini mit Feta oder Mozzarella füllen, Grillkäse zubereiten usw. Das vegane Grillen gestaltete sich für mich zunächst ziemlich schwierig.
Viele vegane Grillgerichte brauchen etwas Liebe und am besten ein langes Bad in einer schönen Marinade. Wenn ihr also etwas Zeit habt, könnt ihr zum Beispiel Tofu marinieren oder Zucchini, Pilze und Auberginen.
Am liebsten mache ich Gemüsespieße mit einer schönen Marinade
Rezept für Barbecue-Marinade
Zutaten:
- 2 Zwiebeln
- 1 kleine Knolle Knoblauch
- 150 ml Orangensaft
- 150 ml Olivenöl
- 3 EL Tomatenmark
- 2 EL Sojasauce
- 1 Tl Senf
- Etwas Agavendicksaft zum Abschmecken
- 1 EL Liquid Smoke (Flüssigrauch)
- Pfeffer & Salz aus der Mühle
- einige Zweige Rosmarin
Zwiebeln und Knoblauch abziehen und in grobe Stücke schneiden. Alle Zutaten miteinander verrühren und am besten in eine verschließbare Plastikschüssel oder in ein sehr großes Schraubglas geben.
Eignet sich sehr gut um wie oben, Tofu- oder Gemüsestücke zu marinieren. Gern 12-24 Stunden im Kühlschrank.

Für die Spieße Gemüse nach Geschmack in große Stücke schneiden. Wir lieben die Kombination aus Zucchini, Gemüsezwiebeln und Paprika mit Tofu. Ausserdem haben wir das fast immer im Haus. Pilze passen auch super dazu oder Süßkartoffeln. Da muss man aber darauf achten, dass die Stücke nicht so groß werden, damit die Garzeit bei allen gleich ist.
Ich nehme auch gern die Zwiebeln und die Knoblauchstücke, die über Nacht in der Marinade lagen!
Das Schöne am Outdoorchef ist das viele Zubehör. Da bei unseren Grillpartys auch oft verschiedenes Fleisch auf dem Grill landet, finde ich z.B. die geteilte Grillplatte aus Gußeisen super. Viele Veganer mögen es ja nicht, wenn das Grillgut auf dem gleichen Rost liegt wie das Fleisch. Da hilft diese Platte ungemein. Unsere Spieße liegen auf der glatten Seite und werden eher gebraten als gegrillt und das Fleisch liegt dann auf dem Rost und kriegt schönes Grill-Aroma.

Was uns übrigens unheimlich gut gefallen hat, ist, dass das nervige Anheizen der Kohle entfällt. Es riecht im Garten lecker nach gegrilltem, aber nicht nach verbranntem Holz. Der Grill ist schnell heiß und das Grillen ist total entspannt, weil man nicht schnell alles weggrillen muss, weil die Kohle verglüht ist. Und hier bei uns ist ja auch immer viel Wind, da fliegt auch schon mal die Glut durch die Gegend…
Und wenn jemand tatsächlich noch Hunger hat oder später kommt, macht man den Grill einfach noch mal schnell an…
Und unter dem Deckel bleibt das Fleisch schön saftig und das Gemüse gart schön durch.
Wir sind wirklich begeistert vom Outdoorchef und auch vom veganen Grillen. Könntet ihr euch auch vorstellen, beim Grillen auf Fleisch zu verzichten?
Alles Liebe, eure
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Der Beitrag ist Teil einer langfristigen Kooperation mit Outdoorchef!